Bischof Otto v. Regensburg (1061-85) schenkte um 1080 seinen Eigenbesitz in K mitsamt der Kirche dem Benediktinerinnenkloster St. Paul (Mittelmünster). 1225 wird ein Herbordus als decanus in Kirchtorf erwähnt. 1401 dem Kanonissenstift St. Paul (Mittelmünster) inkorporiert. Präsentationsrecht dort bis 1588, dann beim Rechtsnachfolger Jesuiten bis 1773, Bischof als Leiter der Studienstiftung bis 1810, dann bis 1918/28 der König, seither freie Verleihung durch den Bischof. - Ein Teil von Eschenhart, bis ca. 1810 eigene Pfarrei, ging danach an die Pfarrei K, der andere mit der Kirche an Pürkwang. Ausgepfarrt wurden 1908 Langhaid nach Siegenburg, 1925 Wallersdorf nach Rohr. Heute Pfarreiengemeinschaft Pürkwang-Kirchdorf.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Kirchdorf, Aicha, Allhofen, Allmersdorf, Eschenhart (Teil), Hapfendorf, Jauchshofen, Lehen, Mitterhörlbach, Oberhörlbach, Obermantelkirchen, Pickenbach, Unterhörlbach, Untermantelkirchen.