Mutterpfarrei von E. vmtl. Windischeschenbach. 1260 ist eine Kapelle im Besitz des Klosters Michelfeld (Bistum Bamberg) belegt. 1315 Schenkung des Patronats an das Kloster Michelfeld durch Kaiser Ludwig d. Bayern. Das Präsentationsrecht wurde bis zur Reformation ausgeübt. E. reformiert von 1539/57 - 1627. Zunächst präsentierte die kfstl. Regierung in Amberg, 1649-1663 wieder evangelisch, ab 1663 Simultaneum (Präsentation durch Bischof von Bamberg, ab 1666 Landesherr, seit 1918/28 Bischof v. Regensburg). Im 15. Jahrhundert Übergang des Pfarrsitzes von St. Veit in Altenstadt (seit 1279) auf die neue Kirche Mariä Himmelfahrt. 1918 Auflösung des Simultaneums, die Veitskirche wird evangelisch. - Filialkirche Wildenreuth: Simultaneum bis heute. - Thumsenreuth: 1326 als Tvrrensreut belegt, 1540-1627 reformiert, danach Entwicklung wie E. Wegen des Simultaneums wurde Thumsenreuth ebenso wie Krummennaab und Wildenreuth, welche vor der Reformation Filialen von Windischeschenbach und während der Reformation eigenständige Pfarreien waren, zu Filialen von E (Thumsenreuth bis ins 18. Jahrhundert umstrittener Status). 1923 aus Krummennaab und Thumsenreuth (Teilen) eigenständige Pfarrei Krummennaab. - Friedenfels: : 1787 Stiftung eines Benefiziums. 1924 Erhebung zur Pfarrei (Friedenfels, Trettmanns, Schönfuß, Öd, Frauenreuth, Bärnhöhe). - Eiglasdorf 1928 nach Premenreuth umgepfarrt.
Matrikel: Bis 1787 einschließlich Premenreuth, bis 1924 einschließlich Friedenfels.