Bayerisch Eisenstein
1694 Erwähnung einer neuen Kapelle bei der Glashütte Eysenstain. 1723/24 Filiale von Lam. 1743 wegen der Entfernung von der Mutterkirche Seelsorger in Eisenstein als Pfarrvikar anerkannt, seit 1760 als Pfarrei bezeichnet. 1776 Neudotierung für einen Pfarrer und einen Kaplan durch den Hofmarksherrn nach Streitigkeiten mit Gotteszell. Seit 1809 kirchenrechtlicher Niederschlag der politischen Trennung in Bayerisch und Böhmisch Eisenstein. Böhmisch Eisenstein aus der Diözese Regensburg abgetrennt und dem Bistum Budweis zugewiesen. Bayerisch Eisenstein kommt als Expositur zur Pfarrei Lam. Eigene Expositurkirche 1844. 1909 Errichtung der Pfarrei. Heute Pfarreiengemeinschaft Bodenmais-Böbrach-Bayerisch Eisenstein.
Matrikel: Vor 1809 siehe Böhmisch Eisenstein (heute im Staatlichen Gebietsarchiv Pilsen).
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Bayerisch Eisenstein, Altmühle, Arberhütte, Arberschutzhaus, Brennes, Grafhütte, Hintersteinhütte, Neuhütte, Seebachhütte, Seebachschleife, Steinhütte, Vordersteinhütte.