Atting
1245 wird ein Chunradus als plebanus de Atingen erwähnt. 1423 wurde A der bischöflichen Mensa inkorporiert. Das Besetzungsrecht übte immer der Bischof aus. - 1678 wurde das 1369 bzw. 1375 von Hans dem Stainacher v. Adelstain bzw. von Läutwein dem Rainer v. Rain an der St. Georgskapelle in Straubing gestiftete Benefizium an die Schlosskapelle nach Rain transferiert. 1928-1976 durch Benefiziumsprovisoren versehen, wurde Rain 1977 zur Expositur erhoben. Seit 1987 wird die Expositur Rain durch den Seelsorger von A mitversorgt. - Die Kuratie Niedermotzing, Anfang des 19. Jhs der Pfarrei A angegliedert u. seit 1836 durch Expositi versehen, wurde 1921 wieder von A abgetrennt u. zur selbständigen Pfarrei erhoben. - Aus der Pfarrei Alburg wurden 1872 Einhausen u. Grollhof nach A umgepfarrt, Oberharthausen u. Grollhof kamen 1951 von A zur Pfarrei Perkam u. wurden der Expositur Pönning zugeteilt. Pertelslohe ist in Wallmühle aufgegangen. - Franziskanerinnen aus Aiterhofen waren in A 1945-1971 an der Schule u. 1961-1981 im Kindergarten tätig.
Matrikel: Die älteren Matrikel (1589ff.) sind verlorengegangen.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Atting, Bergstorf, Bruckmühle, Einhausen, Rinkam, Wallmühle, Wiesendorf, Expositur Rain.