Altenthann
Die Angaben in der älteren Literatur, wonach A zunächst Filiale von Donaustauf war u. 1378 zur Pfarrei erhoben wurde, scheinen zumindest ungenau zu sein. Altentann bzw. Altenthan kommt nämlich bereits in den ältesten Pfarreienverzeichnissen des Bistums von 1326 bzw. von um 1350 vor u. 1329 ist Heinrich der pfarrer von Altenthan Zeuge in einer Urkunde. Vielleicht war auch der um 1180 genannte capellanus et parrochianus Otto nomine de Altentanna Pfarrer von A. Das Präsentationsrecht übten die örtlichen Hofmarksherren aus, die es 1629 dem Benediktinerkloster Frauenzell überließen. Im Zuge der Säkularisation ging das Besetzungsrecht auf den bayerischen Landesherrn, 1918/28 auf den Bischof über. - Nach A umgepfarrt wurden 1876 Steghof von Wald, 1921 Pfittershof, Auersölden, Gsellmühle, Gsellhof u. Rudersdorf von Wenzenbach u. 1931 Hornismühle von Pettenreuth. Zwiglhof, Zwiglmühl u. Treitersberg kamen 1940 zur Expositur Süssenbach der Pfarrei Wald, Adlmannstein (Teil) 1953 zur Expositur Bernhardswald der Pfarrei Pettenreuth. Heute Pfarreiengemeinschaft Altenthann - Brennberg - Frauenzell - Bruckbach.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Altenthann, Aschenbrennermarter, Auersölden, Bachmühl, Berghof, Bruckhäusl, Brunnstuben, Dörfling, Eichhof, Forstmühle, Geishof, Göppenbach, Gottesberg, Gsellhof, Gsellmühle, Haid, Heuweg, Hochaigen, Hörglhof, Hornismühle, Jagdhaus Thiergarten, Kagerhof, Kammerhof, Kammersölden, Kirnberg, Landsgrub, Lichtenberg, Mainsbauern, Oberlichtenwald, Ödgarten, Ölbrunn, Orhalm. Pfaffenfang, Pfittershof, Pielhof, Pömerlmühl, Rammersberg, Reinhartswinkl, Reiting, Röhren, Roidhof, Rudersdorf, Sägmühl, Scharr, Scherbatzen, Schmatzhäusl, Schönfeld, Seehof, Spieshof, Spitz, Steghof, Steinbuckl, Steinklippen, Steinmühl, Steinsölden, Stubenthal, Thiergarten, Unterlichtenwald, Weiherhaus, Weihersölden, Willmannsberg, Wünschenbach, Ziegelhaus, Zimmerhof.