Altdorf

Durch Ausgrabungen ist in Aich bei A eine kleine Holzkirche aus dem späten 7. Jh belegt. Der Pfarrsitz war früher in Eugenbach. 1207 ist der Kanoniker Mag(iste)r Hermannus als Pfarrer von Eugenbach urkundlich bezeugt. 1376 ist Altorf als Kirchort belegt. Spätestens 1400, als Herr Fridreich der Pfarrer zu A erscheint, war der Pfarrsitz von Eugenbach nach A gewechselt. - Das Präsentationsrecht hatte seit mindestens 1330 der Bischof, seit dem 16. Jh wechselweise der Landesherr u. der Bischof, seit 1918/28 liegt das freie Verleihungsrecht beim Bischof. - In Furth stiftete der Gutsherr Urban Khärgl 1503 ein Benefizium. 1508 war Ulricus Güntter Benefiziat in Furtt. Das Besetzungsrecht hatte die Gutsherrschaft. - Die Einöde Kreut kam 1875 von A nach Schatzhofen. Das Maurerhäusl bei Gstaudach wurde 1880 von Oberglaim nach A u. Gstaudach 1888 von Landshut-St. Nikola nach A umgepfarrt. 1960 kam Löschenbrand nach Landshut-St. Wolfgang; die Schwaigerstraße, oberer Rennweg u. Querstraße wurden 1960 nach Landshut-St. Nikola umgepfarrt. - Die Filiale Eugenbach wurde 1921, Furth 1922 zur Pfarrei erhoben. 1918 wurde in Pfettrach eine exponierte Kooperatur, 1922 ein Kuratbenefizium errichtet. Heute Teil der Pfarreiengemeinschaft Altdorf-Pfettrach-Arth.

Matrikel mit Eugenbach bis 1920, Furth bis 1916, Pfettrach 1918. Furth ab 1917 eigenständige Pfarrei.

Registerband 35a liegt als Online-Ressource von Manfred Hanglberger vor.

Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Altdorf, Aich, Almenhof, Ganslberg, Gstaudach.

Kuratbenefizium Pfettrach: Pfettrach, Abensberg, Arth, Buchenthal, Haunmühle, Hebenstreit, Heindlfeld, Hetzenbach, Höfen, Kolmhub, Linden, Niederarth, Oberlippach, Unterlippach.