Alburg
Eine 777 zur Gründungsausstattung des Klosters Kremsmünster (Oberösterreich) gehörige, aber erst 791 in einer Bestätigungsurkunde genannte Kapelle St. Martin in Alburch ist von Wellnhofer auf A bezogen worden. Der 1188 genannte Pabo Albvrgensis ecclesie... minister ... et sacerdos dürfte Pfarrer von A gewesen sein, jedenfalls aber Wernher der pfarraer von Alburch, der 1285 eine Urkunde ausstellte. Das Präsentationsrecht übte mindestens seit 1490 das Augustinerchorherrenstift St. Nikola (heute Passau) aus, dem die Pfarrei 1516 inkorporiert wurde. Es besetzte teilweise, seit 1592 regelmäßig die Pfarrei mit seinen Konventualen. Nach der Säkularisation ging das Recht auf den Staat über, der es heute noch beansprucht. - Einhausen u. Grollhof wurden 1872 nach Atting, Frauenbründl 1928 in die Pfarrei Straubing-St. Jakob umgepfarrt. - Die Armen Schulschwestem, die seit 1860 an der Mädchenvolksschule wirkten, wurden zwischen 1968 u. 1970 abgezogen. Heute Pfarreiengemeinschaft Alburg-Feldkirchen.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Alburg, Ehethal (Teil), Harthof, Kay, Lerchenhaid, Mooshäusl, Oberast, Ringenberg, Wimpasing.