Aich
Die ecclesia Aiche erscheint erstmals 1264 anlässlich einer Auseinandersetzung zwischen dem Bischof von Regensburg u. Heinrich von Horbach um die Patronatsrechte für A u. für die Kirchen bzw. Kapellen Treidlkofen u. Frauenhaselbach. Erster namentlich bekannter Pfarrer ist der 1302 in einer Urkunde des Klosters St. Veit bei Neumarkt als Zeuge auftretende her Chunrat der pharrer von Aych. - Das Patronatsrecht wurde 1270 dem Bischof zugesprochen. In der Folgezeit übten es der Bischof bzw. der Landesherr nach Monatsrecht aus, ab 1934 nur mehr der Bischof. - Zur Pfarrei A gehörten früher Bonbruck u. Bodenkirchen. Beide Kirchen entstammen dem Ende des 15. Jhs. Die missa b. Barbare in Panbruck, ein Benefizium, wird erstmals 1482 genannt; Podenkirch(e)n erscheint in der Visitation von 1508, die neben diesen beiden Orten auch ad sanctam Margaretham als zu A gehörigen Ort mit Sepultur verzeichnet. Bodenkirchen, wo bereits 1724 ein exponierter Kooperator von A war, wurde 1921 Pfarrei mit Margarethen als Filiale. Bonbruck wurde 1935 zur Expositur erhoben, 1947 zur Pfarrkuratie.
Matrikel: Bis 1921 einschließlich Bodenkirchen.
Ortschaften in der Pfarrei (Stand 1997): Aich, Altfaltersberg, Bauernseiboldsdorf, Eckweg, Einsiedlhof, Froschau, Gelting, Hilling, Hinteröd, Möslreit, Neuhof, Oberbach, Prölling. Willaberg.