Essen-Kupferdreh, St. Josef
Während des 19. Jahrhunderts gehörte das heutige Kupferdreh unter dem Namen „Hinsbeck“ kirchlich zur Pfarrei Niederwenigern (Bistum Paderborn), während die dortigen Katholiken schon seit 1801 die näher gelegene Kirche in Dilldorf (Erzbistum Köln) besuchten. Seit dem 22. VIII. 1898 hatte ein Vikar der Pfarrei Niederwenigern cura primaria in Hinsbeck, wo 1902 eine erst 1957/58 erweiterte Kirche erbaut und am 6. V. 1904 konsekriert wurde. Am 16. IX. 1908 errichtete der Bischof von Paderborn mit Wirkung vom 1. III. 1909 eine kanonische Pfarrei Kupferdreh im Dekanat Hattingen unter Abtrennung dieser bisherigen Filiale von Niederwenigern. Als die Landgemeinde Kupferdreh durch Gesetz vom 29. VII. 1929 am 1. VIII. d. J. in die Stadt Essen eingemeindet worden war, wurde die Pfarrei Essen-Kupferdreh durch die päpstliche Bulle „Pastoralis officii Nostri“ vom 13. VIII. 1930 ab 31. VIII. d. J. dem Erzbistum Köln zugewiesen, zu dem sie dann bis zur Gründung des Bistums Essen am 1. I. 1958 gehörte.
Zu den Büchern der Pfarre St. Josef, Essen-Kupferdreh (Kirchenbuchportal Bistum Essen)