Duisburg-Hochfeld, St. Bonifatius

Nachdem die Mutterpfarrei Liebfrauen als damals noch einzige in Duisburg auf 14000 Katholiken angewachsen war, von denen 3000 in der Feldmark (dem heutigen Hochfeld) wohnten, wurde hier am 2. VI.1861 regelmäßiger katholischer Gottesdienst in einem Raum der katholischen Schule eingerichtet und der am 12. V. 1861 ernannte Schulvikar mit der örtlichen Seelsorge betraut; der Seelsorgebezirk Hochfeld wurde 1875 als Rektorat errichtet, das aber erst am 5. V. 1889 vom Bischöflichen Ordinariat in Münster einen während der Sedisvakanz ernannten ersten Kirchenrektor an der am 20. X. 1872 benedizierten Notkirche St. Bonifatius erhielt. Am 5. VII. 1892 wurde das Rektorat durch den Bischof von Münster unter Abtrennung von der Muttergemeinde Liebfrauen in Duisburg zur kanonischen Pfarrei erhoben; diese Urkunde trat am 7. II. 1893 durch Kanzelverkündigung in Kraft. Ein würdiger Kirchenbau in neuromanischen Formen konnte erst 1911/12 nach Plänen des Architekten Jagielski in Hannover errichtet werden, der am 29. X. 1912 durch den damaligen Bischof Felix von Hartmann von Münster konsekriert wurde. Nach Beseitigung von Kriegsschäden des Zweiten Weltkrieges wurde sein Innenraum einer gründlichen Restauration unterzogen und am 12. III. 1961 dort ein neuer Hauptaltar konsekriert.

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