Osterath St. Nikolaus

Heutige kommunale Zugehörigkeit: Meerbusch

Pfarrgeschichte:
Errichtung: 1804

"In einer Schenkungsurkunde des Herrn Theoderich von Millendonk an das Kloster Meer aus 1272 werden auch die parrochiani (= Pfarrangehörigen) de Usterode genannt. Die Osterather Pfarrangehörigen gehörten zur Pfarre Willich. Im Laufe der Zeit erhielt die Osterather Kapelle immer mehr Pfarrechte, 1547 das Taufrecht und das Begräbnisrecht. Den Rektor der Kirche präsentierte der Willicher Pfarrer, so 1632 Pfarrer Ludger Wahlen (1627-1662) den früheren Vikar von Anrath Gerhard Vynhoven (1632-1642). Dieser erklärte die Osterather Kirche zur Pfarrkirche, was aber vom Kollator, dem Willicher Pfarrer, bestritten wurde. Die Abhängigkeit von Willich hörte auf mit der Einrichtung des neuen Bistums Aachen 1804 durch Bischof Mark Antoine Berdolet. Osterath war nun bis 1827 Pfarre im Kanton Uerdingen, 1827 bis 1925 Pfarre im Dekanat Krefeld des Erzbistums Köln, 1925-1931 im Dekanat Krefeld-Uerdingen-Süd, danach bis 1973 im neuen Dekanat Willich, und von da an im neuen Dekanat Meerbusch."

Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 1014.

Pfarrbezirk: Osterath, Bommershöfe, Bovert, Giesenend, Görgesheide, Gruttorfer End, Hoterheide, Ivangsheide, Schweinheim

Matriken (1779 - 1867) 3 gesamt

Signatur

KB 315 Taufen 1779 - 1865
Matrikeltyp
Taufen
Beginn Datumsbereich
1. Januar 1779
Ende Datumsbereich
31. Dezember 1865
KB 316 Trauungen 1779 - 1865
Matrikeltyp
Trauungen
Beginn Datumsbereich
1. Januar 1779
Ende Datumsbereich
31. Dezember 1865
KB 317 Sterbefälle 1779 - 1867
Matrikeltyp
Sterben
Beginn Datumsbereich
1. Januar 1779
Ende Datumsbereich
31. Dezember 1867