Nothberg St. Cäcilia
Heutige kommunale Zugehörigkeit: Eschweiler
Pfarrgeschichte:
Ersterwähnung: 1317
"1317 übertrug Rainald von Monschau und Valkenburg, als Herr von "Berge", mit Zustimmung seiner Frau Maria das Patronatsrecht über die Kirche von Berge dem Kloster Wenau unter der Bedingung, dass von den Einkünften u.a. der Rektor dieser Kirche und sein Gehilfe, Rainalds Hauskaplan, ihren Lebensunterhalt bekämen. Seit wann der Ort eine Kirche hat, ist bisher nicht festgestellt. 1382 war Hermann von Antweiler Pastor zu Nothberg, der in diesem Jahr eine Stiftung für den Notgottesaltar erhielt. Damals erhielt unser Ort seinen Namen nach diesem Altar und seinem Gnadenbild, das von da an bis heute Wallfahrtsziel geblieben ist. Von Mönchengladbach kam z.B. 1454 eine Prozession mit dem Vitusschrein. 1559 heißt es, dass die Bruderschaft der 12 Priester dem Pastor einen Hilfsgeistlichen dotiere; Nutzen davon hatte auch der damalige Schullehrer. 1563 trat das Kloster Wenau die Patronatsrechte an den Burgherren ab. Zur Pfarre gehörten Bohl, Volkenrath, Hastenrath, Scherpenseel und Werth. 1804 kam die Pfarre vom Dekanat Jülich an den Kanton Eschweiler. Gleichzeitig wurde Hastenrath mit Scherpenseel abgetrennt und zur Pfarre erhoben. 1827 wurde Nothberg Pfarre im Dekanat Derichsweiler; Werth war inzwischen zur Pfarre Gressenich und mit ihr zum Dekanat Eschweiler gekommen (bis 1925). Seit der neuen Dekanatseinteilung 1925 gehört Nothberg ebenfalls zum Dekanat Eschweiler."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 209.
Pfarrbezirk: Nothberg, Bohl, Bovenberg, Buschhof, Knippmühle, Korkus, Volkenrath