Kirchhoven St. Hubert
Heutige kommunale Zugehörigkeit: Heinsberg
Pfarrgeschichte:
Ersterwähnung: 1254
"Die Kapelle von Kirchhoven wurde am 25. März 1254 gleichzeitig mit der Pfarrkirche von Heinsberg und der Kapelle von Kempen dem Heinsberger St. Gangolfstift inkorporiert. Wie lange damals schon hier eine Kapellengemeinde bestand, läßt sich nicht sicher feststellen. Sie muß schon früh Pfarrechte gehabt haben, nur die hl. Taufe mußte in der Pfarrkirche Heinsberg empfangen werden. Spätestens 1733 hat sie auch dieses Recht erhalten. Der Rektor der Kirche nahm bei Chorgebet und Prozessionen im Heinsberger Stift den ersten Platz hinter dem Heinsberger Pfarrer ein. Nach Aufhebung des Stiftes und des Archidiakonates Kempenland der alten Diözese Lüttich, wozu Kirchhoven im Dekanat Susteren gehörte, wurde es 1804 Pfarre im Kanton Heinsberg des neuen Bistums Aachen. Nach der "Franzosenzeit" wurde das Gebiet dem Erzbistum Köln zugeteilt und 1827 das Dekanat Heinsberg eingerichtet. Dazu gehörte Kirchhoven bis 1973 als das Bistum Aachen neu organisiert wurde. Seitdem gehört die Pfarre zum Dekanat Heinsberg-Waldfeucht."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 746.
Pfarrbezirk: Kirchhoven, Endebruch, Hödgen, Lieck, Lümbach, Vinn, Schuttorf