Bergstein Hl. Maurische Märtyrer
Heutige kommunale Zugehörigkeit: Hürtgenwald
Pfarrgeschichte:
Ersterwähnung: 13. Jh.
"Im Jahre 1219 schenkte Graf Wilhelm III. von Jülich während seiner Teilnahme am Kreuzzug, auf dem er im gleichen Jahr 1219 den Tod fand, sein Reichslehen Bergstein dem Deutschen Orden. Vermutlich hat der Orden bald darauf eine Kirche gebaut; 1981 unternommene Ausgrabungen ergaben, daß im 13. Jh. bereits ein Vorgängerbau der heutigen Kirche bestanden hat; wenn es sich um eine Deutschordenskirche gehandelt hat, haben die Maurischen Märtyrer als Patroziniumsheilige eine Begründung. Im 16. Jh. war der Herzog von Jülich Kollator. Damals tendierte man in Bergstein kurze Zeit zum reformatorischen Bekenntnis. Bis 1802 gehörte die Pfarre zum Dekanat Zülpich, wurde dann Sukkursale im Bezirk Froitzheimund kam 1827 zum neu errichteten Dekanat Nideggen. Seit der neuen Dekanatsordnung 1973 ist es Pfarre im Dekanat Kreuzau."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 392.
Pfarrbezirk: Bergstein, Brandenberg, Zerkall