Amern St. Georg
Heutige kommunale Zugehörigkeit: Schwalmtal
Pfarrgeschichte:
Ersterwähnung: Anfang 15. Jh.
"Es ist unbekannt, seit wann es - neben St. Anton - eine zweite Pfarre in Amern gibt. Anfang des 15. Jhs. ist St. Georg als Pfarre nachgewiesen, 1420 werden in den Series pastorum die aufeinanderfolgenden Pfarrer Conrad von Dülken und Goswin von Mullinck genannt. Im 16. Jh. teilten sich die Kollatur der Jülicher Landesherr, das Kölner Domkapitel und die Herren von Müllrath (Mullinck). 1533 wurden die Vikarien Unserer Lieben Frau und St. Sebastian erwähnt. 1754 genehmigte der Lütticher Bischof Johann Theodor von Bayern (1744-1763) eine Meßstiftung für die Sebastianus-Vikarie; das Recht der Präsentation für diese Stelle ging vom Dechant des Dekanates Wassenberg an den Pfarrer und den Schöffenältesten über. 1804 wurde St. Georg ebenso wie St. Anton Sukkursale im Kanton Bracht des neuen Bistums Aachen und hat auch bei den folgenden Organisationen die gleiche Ordnung wie St. Anton erfahren. - Seit 1990 besteht eine solidarische Pfarrleitung der sechs Schwalmtaler Pfarreien (can. 517 § 1 CIC)." Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 871.
Pfarrbezirk: Amern St. Georg, Berg, Brüggener Weg, End, Hahn, Krinsend, Lotzemer, Renneperstraße, Schagen, Schellerbaum, Schieferdyck, Vogelsrath, Vossenberg, Winkel