Schoellnstein
<p "="">Die Schöllnsteiner Bürger erhielten im Jahr 1866 eine eigene Schulstelle mit Schulhaus. Dies nährte den Wunsch nach einer eigenen Seelsorgerstelle. Doch erst Ende des 19. Jahrhunderts fruchtete das Vorhaben unter der Vermittlung von Dr. Pichler. Dieser war früherer Kooperator von Hofkirchen und kannte die Umstände in Schöllnstein gut. Auch das bischöfliche Ordinariat war der Meinung, dass die Einrichtung einer Expositur von Nöten sei. So zog am 8. Januar 1901 der erste Expositus in das neu errichtete Expositurhaus ein. Vorerst erstreckte sich die Expositurgemeinde über den Teil des Schulsprengels, der früher zur Pfarrei Hofkirchen gehörte. Erst später nahm man auch die zur Pfarrei Iggensbach Gehörenden in den Expositurbezirk mit auf. So deckten sich 1904 der Schulsprengel mit der Expositur.
Zuständig für die Expositur war bis 1960 die Pfarrei Hofkirchen, ab 1. Dezember 1984 die Pfarrei Iggensbach. Seit 1985 ist sie Mitglied im Pfarrverband Iggensbach.