Wanlo St. Mariä Himmelfahrt
Heutige kommunale Zugehörigkeit: Mönchengladbach
Pfarrgeschichte:
Ersterwähnung: 1308
"Die Anfänge einer Christengemeinde hier sind unbekannt. 1107 tritt in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Friedrich I. (1100-1131) ein Herimannus de Wanlo als Zeuge auf. 1140 bestätigte der Kölner Erzbischof Arnold (1138-1148) der Abtei Rolduc Einkünfte von einer Mühle in "Wanle" zum Nießbrauch der Rolduc unterstellten Schwestern des Klosters Marienthal. In einem Abgabenverzeichnis an die Erzbischöfe, dem liber valoris aus 1308, steht Wanle als Pfarre im Dekanat Bergheim. 1327 erhielt, als Nachfolger des Constantin de Cornu, Heinrich Vertichimark von Duisburg die Pfarrstelle auf Anordnung von Papst Johannes XXII.. Zur Zeit des Pfarres Franz Flockens um 1560 war Johann Konen Vikar des Nikolausaltars und Gottfried Flockens Vikar des Katharinaaltars, an der zur Pfarre gehörenden Kapelle in Venrath der Vizekurat Jakob von Venlo. Unter dem Pfarrer Franz Anton Hoffmann (1779-1814) wurde 1804 Wanlo Pfarre im Kanton Odenkirchen des ersten Bistums Aachen. Gleichzeitig wurde Venrath von Wanlo abgetrennt und zur Pfarre erhoben. 1827 kam die Pfarre zum Dekanat Grevenbroich in dem wiedererrichteten Erzbistum Köln. 1923 wurde Kuckum von der Mutterpfarre Wanlo abgetrennt und Pfarrvikarie. 1925 bis 25. Oktober 1973 gehörte Wanlo zum Dekanat Hochneukirch."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 1119-1120.
Pfarrbezirk: Wanlo, Kappelshof, Stollenend, Wilderathshof