Teveren St. Willibrord
Heutige kommunale Zugehörigkeit: Geilenkirchen
Pfarrgeschichte:
Errichtung: um 1630
"In Teveren hatte seit 1251 das Prämonstratenserinnenkloster Heinsberg den Zehnten. Es war auch Patron der Filialkapelle. Die Mutterpfarre war Geilenkirchen. 1533 zählte man in Teveren 400 Kommunikanten; sonn- und feiertags sowie mittwochs und freitags wurde in der Kapelle die hl. Eucharistie gefeiert. Um 1630 war die Abtrennung von Geilenkirchen und Erhebung zur Pfarre. Um die gleiche Zeit hatte sich hier eine reformierte Gemeinde gebildet. Teveren war Pfarre im Landdekanat Süsteren des Bistums Lüttich, 1804 bis 1827 Sukkursale im Kanton Geilenkirchen und von da an gehört die Gemeinde zum Dekanat Geilenkirchen. 1584 wurde hier Leonard Teveren geboren, der Reformator der Abtei Knechtsteden; dort als Abt gestorben 1666. Am 17. Januar 1807 wurde geboren Carl Pooten, 1834 Generalvikar der Walachei, 1844 Apostolischer Administrator und 1855 Erzbischof von Antivari, Albanien, das 1867 mit dem Bistum Skutari vereinigt wurde, gestorben 15. Januar 1886."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 717.