Rickelrath St. Mariä Himmelfahrt
Heutige kommunale Zugehörigkeit: Wegberg
Pfarrgeschichte:
Errichtung: 1804
"In richolferod (Rickelrath) hatte das Aachener Marienstift Besitzungen, die ihm 966 von Kaiser Otto I. bestätigt wurden. Von einer Kapelle wird erst 1683 berichtet. 1690 stattete sie Bischof Reginald von Roermond (1677-1700) mit einem Benefizium aus. Der Oberkrüchtener Vikar Matthias Poorten, der sie mit eigenen Mitteln gebaut hatte, war 1683 erster Rektor geworden. Mit Urkunde vom 2. Juni 1700 übertrug er sie dem Prior und den Patres des Dominikanerklosters in Sittard. Rickelrath gehörte zur Pfarre Wegberg. Nach der Neuregelung der kirchlichen Verwaltung in Folge der französischen Revolution wurde Rikkelrath bei der Organisation des neuen ("französischen") Bistums Lüttich 1804 selbständige Pfarre im Kanton Niederkrüchten. 1819 wurde sie mit dem Kanton Niederkrüchten dem Apostolischen Administrator des Bistums Aachen, Martin Wilhelm Fonck, überwiesen und kam so 1821 zum Erzbistum Köln. 1827 wurde Rickelrath dem Dekanat Erkelenz zugeteilt und 1925 dem Dekanat Wegberg."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 820.
Pfarrbezirk: Rickelrath, Balkhoven, Bollenberg, Buschmühle, Holtmühle