Horbach St. Heinrich

Heutige kommunale Zugehörigkeit: Aachen

Pfarrgeschichte:
Errichtung: 1804

"Horbach ist seit 1804 Pfarre. Bis dahin gehörte der Ort zur Pfarre Laurensberg bzw. zu deren Filiale Richterich. Im 15. Jh. hatte Horbach eine Muttergotteskapelle. Nach ihrer Zerstörung 1579 im Spanisch-Niederländischen Krieg wurde sie 1632 neugebaut als Stiftung von Wilhelm von Bongart, Herrn zur Heyden, auf Initiative seines Bruders Johann Heinrich von Bongart, Domherr zu Lüttich und Kantor zu Trier. Sie erhielt den hl. Heinrich als Patron. Auch dotierte Johann Heinrich mit seinem Erbteil die Stelle eines Rektors an der Kapelle. 1652 starb als solcher Johann Jakob Beck aus Brüggen. Wie die Mutterpfarre gehörte Horbach zum Dekanat Maastricht, Archidiakonat Hasbanien, im Bistum Lüttich. In der Zeit des ersten Bistums Aachen 1804 bis 1821 zum Kanton Burtscheid; dieser wurde 1827 im mit neuen Grenzen wiedererrichteten Erzbistum Köln in Dekanat Burtscheid umbenannt. Nachdem Burtscheid zur Stadt und zum Dekanat Aachen gekommen war, erhielt das restliche Dekanat Herzogenrath als Benennung. Am 23. August 1973 kam Horbach als neuer Stadtteil von Aachen zum Dekanat Aachen-Nordwest."

Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 136-137.

Pfarrbezirk: Aachen-Horbach, Forsterheide, Fronrath, Geuchterhof, Haus Heyden, Obermühle