Heinsberg St. Gangolf

Heutige kommunale Zugehörigkeit: Heinsberg

Pfarrgeschichte:
Errichtung: 1170

Es ist unbekannt, seit wann es in Heinsberg eine Christengemeinde gibt. Die erste Kirche wird eine Eigenkirche der Herren von Heinsberg gewesen sein. 1170 beurkundete der Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg, daß seine Großmutter Oda auf ihrem "castrum" eine Basilika zu Ehren Unseres Herrn Jesus Christus, der Gottesmutter und des hl. Gangolf errichtet und mit Gütern ausgestattet habe. Das ist wohl im ersten Drittel des 12. Jhs. geschehen. Diesem Stift wurde am 25. März 1254 durch Heinrich I von Heinsberg die Pfarrkirche inkorporiert. Zur Pfarre gehörten die Orte Aphoven, Erpen, Laffeld, Schafhausen, Schleiden und Unterbruch. Die Kirche diente als Pfarrkirche und dem Stiftskapitel für Chorgebet und Konventsmesse. Der erste namentlich bekannte Pfarrer war 1201 Gerardus. Nach 1303 wurde der Pfarrer jeweils vom Jülicher Landesherrn dem Archidiakon vorgeschlagen; er war in den meisten Fällen kein Stiftsherr. Von 1604 an hatte die Pfarre einen Kaplan, von 1682 dazu noch einen zweiten Kaplan. Die Pfarre gehörte zum Dekanat Süsteren, Archidiakonat Kempenland, Bistum Lüttich bis zur Umwälzung der kirchlichen Ordnung in Folge der Revolutionskriege. Damals war Martin Melchers (1790-1823) Pfarrer. Das Stift wurde am 11. September 1802 aufgehoben. Das gleiche Schicksal traf das im 12. Jh. gegründete Prämonstratenserstift, nach 1479 Damenstift, ferner das 1632 gegründete Franziskanerkloster, dessen Kirche St. Katharina 1944 total zerstört wurde, sowie die 1682 eingerichtete Niederlassung der Pönitenten-Rekollektinnen, deren Kirche wurde abgerissen. Heinsberg wurde nun Hauptpfarre im Kanton gleichen Namens des Bistums Aachen. Im wiedererrichteten Erzbistum Köln wurde 1827 die Dekanatsordnung eingeführt und das Dekanat Heinsberg eingerichtet. Von den zur Pfarre gehörenden Orten wurden Laffeld 1840 und Unterbruch 1906 zur Pfarre erhoben und Aphoven 1922, Schafhausen1968 Pfarrvikarien. 1940 wurde St. Gangolf Propsteikirche.

Pfarrbezirk: Heinsberg mit Oberliek und Schleiden

Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 740-741.

Matriky (1798 - 1966) 13 Celkově

Signatura

KB 193 Taufen 1852 - 1870
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Taufen
Na začátek intervalu
1. ledna 1852
Na konec intervalu
31. prosince 1870
KB 865 Taufen 1798 - 1825
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Taufen
Na začátek intervalu
1. ledna 1798
Na konec intervalu
31. prosince 1825
KB 866 Taufen 1826 - 1850
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Taufen
Na začátek intervalu
1. ledna 1826
Na konec intervalu
31. prosince 1850
KB 867 Taufen 1871 - 1899
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Taufen
Na začátek intervalu
1. ledna 1871
Na konec intervalu
31. prosince 1899
Obsah

enthält auch:
- Hymnus de s. Gangolpho, aufgeschrieben von Oberpfarrer Strom [letzte Seite]

KB 868_3 Heiraten 1798 - 1850
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Weitere
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1. ledna 1798
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31. prosince 1850
Obsah

enthält auch:
- Paraphierung der Seiten durch den Bürgermeister von dem Bruch, 1825

Komentář

Mischbuch

KB 869 Heiraten 1851 - 1895
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1. ledna 1851
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31. prosince 1895
Obsah


KB 870 Sterbefälle 1798 - 1839
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Sterben
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1. ledna 1798
Na konec intervalu
31. prosince 1839
Obsah

enthält auch:
- Gebühren für Beerdigungen und Anniversarien [hinten eingeklebt]

KB 871 Sterbefälle 1869 - 1920
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Sterben
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1. ledna 1869
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31. prosince 1920
KB 873_5 Erstkommunionen 1837 - 1850
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1. ledna 1837
Na konec intervalu
31. prosince 1850
Obsah

enthält auch:
- Ordnung der Kinderkommunion [vorne eingenäht]

KB 874 Erstkommunionen 1900 - 1907
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Weitere
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1. ledna 1900
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31. prosince 1907
Obsah

- gesperrt bis 2027

KB 876 Firmungen 1845 - 1966
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1. ledna 1845
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31. prosince 1966
Obsah

- gesperrt bis 2076

KB 868_6 Firmungen 1806 - 1816
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1. ledna 1806
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31. prosince 1816
Komentář

Mischbuch

KB 873_9 Historische Notizen 1837 - 1850
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Weitere
Na začátek intervalu
1. ledna 1837
Na konec intervalu
31. prosince 1850
Obsah

enthält auch:
- Nützliches Gebet am Tage der Einschreibung in die weltberühmte Bruderschaft der immerwährenden Anbetung des Allerheiligsten Altars-Sakrament, gedrucktes Gedenkblättchen [vorne eingenäht]
- Fruits spirituels de l'adoration perpetuelle du très-saint sacrement, gedrucktes Gedenkblättchen [vorne eingeklebt]
- Allocution ad reverendos dominos ecclesiarum rectores, gedrucktes Gedenkblättchen [vorne eingenäht]
- Ablass des Lütticher Bischofs für die Bruderschaft der Immerwährenden Anbetung, 1766 [vorne eingenäht]
- Errichtung der Bruderschaft der Immerwährenden Anbetung, 1766 [vorne eingenäht]
- Chronogramm, 1859 [auf den hinteren Innendeckel geklebt]