Brachelen St. Gereon

Heutige kommunale Zugehörigkeit: Hückelhoven

Pfarrgeschichte:
Ersterwähnung: um 1161

"Ursprünglich wird die Kirche eine Eigenkirche des Grundherrn gewesen sein. Etwa 1161 erhielt das Heinsberger St. Gangolfstift den Zehnten. 1245 überwies Heinrich von Heinsberg das Patronat der Gereonskirche dem Prämonstratenserinnenkloster Heinsberg, und 1263 wurde sie von Erzbischof Engelbert II. (1261-1274) dem "notleidenden" Kloster inkorporiert. In einem Abgabenverzeichnis an den Erzbischof aus 1308 ist "Bracchel" Pfarre im Landdekanat Jülich. Vielfach waren Prämonstratenser Pfarrer; so 1387 der Steinfelder Kanonikus Johannes von Groven. Zur Pfarre gehörten die Kapellen in Hilfarth und Lindern. 1802 hob die Revolutionsregierung Frankreichs, zu dem unser Gebiet nun gehörte, das im 15. Jh. gegründete Kloster St. Leonhard der Franziskanerinnen auf. In der ersten Diözese Aachen 1802-25 war Brachelen Pfarre im Kanton Linnich, Hilfarth wurde selbständige Pfarre. 1827 kam Brachelen zum Dekanat Geilenkirchen. 1857 wurde Lindern von Brachelen abgetrennt und zur Pfarre erhoben. Nach der kommunalen Neuordnung wurde 1973 Brachelen Pfarre im neuen Dekanat Hückelhoven."

Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 764-765.

Matriky (1806 - 1809) 1 Celkově

Signatura

KB 122 Taufen 1806 - 1809
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Taufen
Na začátek intervalu
1. ledna 1806
Na konec intervalu
31. prosince 1809