Emmerich, St. Aldegundis
Gründung
Anfang 8. Jh.: Ortsüberlieferung: Gründung durch hl. Willibrord
Patrozinium St. Martin (wie Domkirche in Utrecht) wahrscheinlich Mitte 10. Jh. von St. Aldegundis verdrängt
936: Ersterwähnung des Stifts
wohl Anfang 11. Jh.: Verlegung stromabwärts
1051/54: "ecclesia civilis" bzw. "parrochialis ecclesia vetus"
14. Jh.: Abtrennung eines kleinen Teils um St. Martini und Erhebung zur Stiftspfarrei
1336: Ersterwähnung beider Pfarreien
1438: Überweisung der Einkünfte von St. Aldegundis an St. Martini
1524: Inkorporation in St. Martini
Stiftspropst (Archidiakon des Archidiakonatsbezirks Emmerich, das zum Bistum Uetrecht gehörte) bekleidete auch Pfarrstelle in St. Aldegundis
1564 bis 1817: sogenannte "Vier Heese" im Norden von Emmerich zu s'Heerenberg
1628 bis 1672: unter hollänischer Besatzung: reformierter Gottesdienst
Von Emmerich St. Aldegundis wurden abgepfarrt
1890: Vrasselt St. Antonius Abt
1906: Hüthum St. Georg
1933: Emmerich Liebfrauen (1951: Pfarrei)
1967: Emmerich Heilig Geist
Fusion
28.11.2004: Zusammenlegung von Emmerich Heilig Geist, Emmerich Liebfrauen, Emmerich St. Aldegundis (wird Pfarrkirche) und Emmerich St. Martini
Nachfolger
Emmerich St. Christophorus (J 740)
Heutige kommunale Zugehörigkeit
Stadt Emmerich, Kreis Kleve
Pfarrarchiv liegt als Depositum im Bistumsarchiv (J 225)
Bestandsumfang (1. Akzession)
Urkunden: U 1 - 247
Akten: A 1 - 400
Pläne: P 15.01 - 15.23
Handschriften: HS 1243
Liturgische Druckschriften: DS 1244
Kirchenbücher
Achtung: Die 2. Akzession ist noch nicht im Findbuch erfasst.
Laufzeit
1364 - 1981
Findmittel
Findbuch J 225 a
Urkundenregest J 225 b
Kirchenbuchliste
Die Kirchenbücher 14, 16 - 31, 33, 34, die die Taufen von 1834 bis 1900, die Heiraten von 1840 bis 1945, die Sterbeeinträge von 1830 bis 1945 und die Firmungen von 1901 - 1929 umfassen, sind verlustig, sodass wir diese Kirchenbücher leider nicht zeigen können.