Wildeshausen, St. Peter
Gründung
Stiftung der (heute ev.) Alexander-Kirche im 9. Jahrhundert durch den Grafen Waltbert (Enkel Widukinds): 851 Übertragung der Reliquien des hl. Alexander von Rom nach Wildeshausen (darüber zeitgenössischer Translations-Bericht der Fuldaer Mönche Rudolf und Meginhart), 872 Dotation des späteren Kanonikerstifts. Im 17. Jahrhundert mehrfacher Konfessionswechsel (1613 kath., 1650 ev., 1678 kath., 1699 endgültig ev.); seit 1699 Exil des Alexander-Kapitels in Vechta (bis zur Aufhebung durch die Säkularisation). 1810 staatskirchenrechtliche Anerkennung der kath. Gemeinde und Bau der ersten St.-Peter-Kirche.
Abpfarrungen
Delmenhorst St. Marien (1912)
Ahlhorn Herz Jesu (1967)
Fusion
20. April 2008: Bildung der neuen Kirchengemeinde St. Peter mit Sitz in Wildeshausen (aus den Pfarreien Wildeshausen und Ahlhorn)
1. Januar 2024: Zusammenschluss der katholischen Kirchengemeinden St. Johannes Baptist Bakum, St. Laurentius Langförden, St. Gorgonius Goldenstedt, St. Mariä Himmelfahrt Vechta, St. Vitus Visbek und St. Peter Wildeshausen zum Katholischen Kirchenverband „Pastoraler Raum Vechta“ mit Sitz in Vechta
Heutige kommunale Zugehörigkeit
Kreisstadt des Landkreises Oldenburg (Niedersachsen)
Weitere Unterlagen für die genealogische Forschung
Veröffentlichte Kommunikanten- bzw. Einwohnerverzeichnisse: 1651/52 (Rote Reihe 21, S. 346 u. 348)