Werne, St. Christophorus
Gründung
gilt als liudgerianische Urpfarrei auf einem bischöflichen Haupthof
zwischen 1022 und 1032: Ersterwähnung der Pfarrkirche St. Johannes d. T. mit dem Conpatron St. Christophorus, der im 17. Jh. zum Hauptpatron wurde
1139: Inkorporation der Pfarrkirche ins Prämonstratenserkloster Cappenberg
1154: neugeweihte Kapelle St. Honoratius neben der Pfarrkirche; vermutlich im Stadtbrand von 1400 untergegangen
1480 – 1507: Kirchbau
bis 1810: Cappenberger Kanoniker als Dechanten von Werne
Von Werne St. Christophorus wurden abgepfarrt
10. Jh: Altlünen St. Marien
um 1025: vorgesehen Abpfarrung eines Teils der Bauerschaft Schmintrup für eine neu zu errichtende Pfarrei Ihtari (Ichtern) gelangte nicht zur Ausführung
11. Jh.: Bork St. Stephanus
12. Jh.: Hövel St. Pankratius
1832: westlicher Teil von Langern zu Cappenberg St. Johannes d. T.
1900: Capelle St. Dionysius
1913: Stockum St. Sophia (1955: Pfarrei)
1929: Bauerschaft Wessel nach Herbern
1949: Werne St. Konrad (1960: Pfarrei)
1954: Werne Maria Frieden (1955: Pfarrei)
1964: Werne St. Johannes d. T.
Fusion
02.12.2007: Zusammenlegung von Werne Maria Frieden und Werne St. Christophorus (wird Pfarrkirche)
Nachfolger
Werne St. Christophorus [Neugründung] (J 769)
Heutige kommunale Zugehörigkeit
Stadt Werne, Kreis Unna
Pfarrarchiv liegt als Depositum im Bistumsarchiv (J 346)
Bestandsumfang
Urkunden: U 1 – 104
Akten: A 1 – 69, A 71 – 324, A 326 – 584, A 588 – 656
Pläne: Planmappe I - IV
Handschriften: HS 404 – 408, HS 1238 – 1239, HS 1248 – 1251
Liturgische Druckschriften: DS 1237
Kirchenbücher
Kartons K 1 – 114
Achtung: Die 4. bis 6. Akzession vom 15.11.2007, 19.11.2007 und 24.01.2008 sind nur zum Teil im Findbuch erfasst.
Laufzeit
1324 – 1988
Findmittel
Findbuch J 346
Kirchenbuchliste